Wichtige Tipps, Fragen und Antworten zur Suche nach einem Hochzeitsfotograf

Häufig gestellte Fragen und meine entsprechenden Antworten findet Ihr hier - falls nicht, einfach eine kurze Mailanfrage schicken!

vor der Buchung

Informiert Euch bei mehreren Fotografen über Einzelheiten:

  • Ist Euer Wunschtermin überhaupt noch frei?

Ist Euer Hochzeitstermin beim Wunsch-Fotografen schon belegt, nützen alle Sympatien für seine Fotos nichts, deshalb gleich fragen, per Mail oder Telefon, ob er noch verfügbar ist. Erst dann hat es Sinn, die weiteren Fragen zu klären.

  • wie früh muss man bei RS-Foto-Design buchen?

Bei sehr gefragten, langjährigen Hochzeitsfotografen muss man oft schon 1-2 Jahre im Voraus seinen Wunschtermin sichern, gerade an Samstagen in den beliebten Hochzeitsmonaten Mai bis August.
Da ich Quereinsteiger bin und nicht von meinen Einnahmen als Hochzeitsfotograf lebe, bin ich nicht darauf angewiesen, für jedes Wochenende in der Hochzeitssaison eine Buchung anzunehmen. Aus Rücksicht auf meine Familie mit Kleinkindern plane ich maximal 2 Hochzeiten pro Monat ein. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ich in der Regel 2 Wochenenden pro Monat ohne Buchungstermine habe. Falls jemand kurzfristig noch einen Hochzeitsfotograf sucht, kann ich ausnahmsweise auch mal mein "freies Wochenende" mit einem zusätzlichen Hochzeits-Shooting belegen, wenn mein "Familienclan" zustimmt. Daher kann man bei mir unter Umständen auch wenige Monate oder Wochen vor der Hochzeit noch einen freien Termin bekommen. Dass mein freies Wochenende und Euer Hochzeitsdatum immer passt, kann aber nicht garantiert werden, daher möglichst etwas längerfristig planen.

  • Wie sprechen Euch die Fotos in den Portfolios an, könnt Ihr Euch vorstellen, dass Eure Hochzeitsfotos in dieser Art verwirklicht werden können?

Portraits an Traumlocations oder beim Sonnenuntergang haben einen großen Charme, aber wo und wann können Eure Portraits gemacht werden? Deshalb eher auf Portraitposen und Bildausschnitte achten, die nicht unbedingt von einem Hintergrund dominiert werden, den Eure Location vielleicht gar nicht bieten kann. Auch wenn mit der digitalen Bildbearbeitung natürlich nahezu jeder Hintergrund eingefügt werden könnte, reicht oft schon ein kleines Fleckchen im Garten, im Park, auf einer Wiese oder eine Mauer bzw. Hauswand für tolle Portraits.

  • Wer sucht die Location für die Hochzeitsfotos?

Zuallererst frage ich Euch, ob Ihr schon genaue Vorstellungen habt, Lieblingsplätze und Locations, die einen Bezug zur gemeinsamen Liebesgeschichte haben, oder eben den perfekten Hintergrund für Fotos nach Eurem Geschmack bilden. Seid Ihr noch unschlüssig, kann ich Euch gerne Orte und Plätze empfehlen, vorschlagen oder auch erst suchen, wenn die Gegend für mich noch Neuland ist. Idealerweise sollte die Location nicht allzu weit von der Feier entfernt liegen, da auch die Zeiten für An- und Abfahrt zum Fotoshooting im Tagesplan eingerechnet werden müssen. Somit ist ein kleines Fleckchen Wiese, Garten oder Park nahe an der Hochzeitslocation genauso gut für perfekte Hochzeitsfotos und wesentlich stressfreier als eine Traumlocation weitab von der Hochzeitsfeier. Lange An- und Rückfahrten zur Fotosession bedeuten auch längere Abwesenheit des Brautpaars von der eigenen Feier.

  • Wie ist die Preisgestaltung, Pauschal- oder Einzelpreise?

Ich biete Euch Reportage-Gesamtpakete, die zeitlich gestaffelt sind und je nach Gesamtdauer und dem zeitlichen Anteil für Portraitfotos ergibt sich der entsprechende Pauschalbetrag für alle Fotoleistungen. Die früher übliche Praxis, jedes Foto einzeln zu verkaufen, biete ich nicht mehr an, weil oft Frustration die Folge war, wenn Paare aus finanziellen Gründen nur eine bestimmte Anzahl an Fotos kaufen konnten. Der Fotograf wiederum macht viele gute Fotos, konnte aber nur einen Bruchteil davon verkaufen, war sich also nie ganz sicher, wie viel Einnahmen er nach dem Hochzeitsshooting erzielen kann.

  • Welche Leistungen sind genau im Preis enthalten?

Das Fotografenhonorar für die gebuchte Zeit sowie alle (guten) Fotos als JPEG-Dateien auf CD/DVD sind im Preis inbegriffen. Alle Bilder sind bearbeitet, in voller Qualität und ohne Wasserzeichen, Logos  oder andere einschränkende Bildkennzeichnungen. Ein kleines Album mit Minipostern erhaltet Ihr zusammen mit dem Datenträger.

  • Warum verlangt ein Hochzeitsfotograf relativ viel Geld
    für ein paar Stunden fotografieren?

Wenn das Fotografenhonorar nur für den gebuchten Zeitraum wäre, ergäbe sich tatsächlich ein stattlicher Stundenlohn. Aber für eine z.B. 6-stündige Hochzeitsreportage (€ 900,-) kommt noch folgender Arbeitsaufwand hinzu, den der Kunde kaum mitbekommt:

∙ 0,5 Std. Mailverkehr bzw. Telefongespräche für ein Vorab-Angebot  
  nach erster Anfrage sowie Terminabsprachen für ein Vorgespräch

1-2 Std. Kennenlerngespräch

0,5 Std. Angebotserstellung

1,0 Std. Fotografenvertrag bei Buchung

∙ 2,0 Std. An- und Abfahrt zur Hochzeit (je nach Entfernung noch
       zusätzlich mind. 0,5-1 Std. Reserve für pünktliches Ankommen)
∙ 6,0 Std. Fotoreportage am Hochzeitstag
∙ 1,0 Std. Datensicherung sämtlicher Fotodateien (ca. 1200)

∙ 2,0 Std. Aussortieren von Ausschuss, Vorbereitung der Fotoauswahl
∙ 5,0 Std. Sichtung der Rohdaten, erste Auswahl für die Bearbeitung
∙ 20,0 Std. Bildbearbeitung (bei ca. 800 Fotos)
∙ 2,0 Std. zusätzliche Variationen (schwarz-weiß, Sepia, Collagen)
∙ 1,0 Std. letzte Kontrolle, Brennen der DVD, Rechnungsstellung
∙ 2,0 Std. Gestaltung eines kleinen Fotoalbums mit Papierabzügen
∙ 2-3 Std. An- u. Abfahrt, persönliche Übergabe der Foto-DVD
Bei diesem Beispiel kommen zu den 6 Std. Hochzeitsreportage zusätzlich etwa 40 Stunden an Vorbereitung + Nachbearbeitung.
Der umgerechnete Stundenlohn beträgt effektiv nur noch knapp 20 €!
Davon bezahle ich die laufende Instandhaltung und Erneuerung der Fotoausrüstung, Beiträge für die Handwerkskammer, Versicherungen, die Standmiete auf Hochzeitsmessen, Werbemaßnahmen, Anzeigen, Ausstattung des Messestands mit Fotopostern, Deko- und Werbeartikeln, Flyer, Visitenkarten etc.

  • Standard - Portraits, oder wie bekommen wir etwas interessantere, außergewöhnlichere Fotos von uns?

Bei unserem Kennenlerngespräch werden wir ausführlich über Eure Vorstellung von "guten" oder interessanten Hochzeitsportraits reden, meine Fotoalben mit unterschiedlichsten Motiven aus den "Best of" der letzten 50 Brautpaare wälzen und gemeinsam auswählen, in welche Richtung Eure Portraits verwirklicht werden sollen. Oft steht als Erstes die Frage: Wo sollen wir die Portraits machen? Aber noch viel bedeutender als der Hintergrund (also die Fotolocation) der Fotos ist hier mehr die Zuordnung des Paares untereinander wichtig, Wie steht, sitzt Ihr nebeneinander, hintereinander, mit etwas Abstand, ganz nah, mit tiefen Blicken füreinander, Hände die sich halten, berühren, streicheln. Fast jede Standardpose wurde schon bei vielen Paaren wiederholt und fallen doch immer wieder ganz anders und neu aus, weil jedes Paar kleine Nuancen in Blick, Haltung und Gestik ändern und somit wieder völlig neue Bildeindrücke entstehen. Einige Paare entdecken plötzlich ihre witzigen Seiten und aus Jux entstehen dann auch mal ganz ausgefallene Grimassenfotos, die später nicht jeder sehen muss, die aber gute Laune beim Shooting machen und den Mut steigern, sich vor der Kamera zu präsentieren. Dann sprudeln manche über vor neuen, spontanen Ideen, um aus den vorher abgesprochenen Motiven und Posen nochmals ganz neue Varianten und ungeplante, kreative Bilder zu gestalten. Falls aber bei euch gerade eine kreative Leere herrscht, komme ich als Fotograf ins Spiel, denn meine eigentliche Aufgabe ist es ja auch, Euch so zu positionieren und anzuleiten, dass Ihr optimal abgelichtet werdet und auch immer neue Ansichten und Blickwinkel erhaltet. Es ist in meinem eigenen Interesse, immer wieder aufs Neue Brautpaare mit etwas anderen Portraits zu überraschen, die noch nicht in jedem zweiten Fotostudio als Muster präsentiert werden.

  • Wie viele Fotos erhalten wir etwa?

Bei meiner Preisliste für die Reportage-Gesamtpakete sind für die Portraits und die Reportagefotos jeweils eine Mindestanzahl an Fotos angegeben, die von mir garantiert werden. Es sind etwa 30 Portraits oder 60 Reportagefotos je gebuchter Stunde. Diese Zahlen sind statistische Mindestwerte. Aus meiner langjährigen Erfahrung weiß ich, dass es meistens auch doppelt so viele Portraits oder mehr werden können, bei den Reportagefotos sogar die 2- bis 4- fache Menge. Dies hängt jedoch stark von folgenden Punkten ab:
Anzahl, Art und Vielfalt von Programmpunkten der Feier, Anzahl der Hochzeitsgäste und deren Lust und Laune die Feier mit zu gestalten, die Art, Lage, Ausstattung bzw. Gestaltung der Hochzeitslocation, nicht zuletzt hat auch das Wetter und meine Laune etwas Einfluss, wobei ich generell immer gut gelaunt bin, wenn ich  fotografieren darf!

Bei den Portraits ist es auch etwas abhängig von Eurer Ausdauer und Geduld, dass wir innerhalb der festgesetzten Zeit möglichst viele unterschiedliche und abwechslungsreiche Posen ausführen können. Wenn von geplanten 60 Minuten Portraitshooting durch Verschiebungen/Verzögerungen des Zeitplans doch nur 30-40 Minuten übrig bleiben, wird die Ausbeute zwangsläufig etwas geringer ausfallen, es sei denn, wir setzen die vorher abgesprochenen Posen optimal und ohne weitere Unterbrechungen zügig um. Es soll jedoch nicht zu einem hektischen Hetzen von Pose zu Pose werden, die Qualität der Bilder sollte immer vor der Quantität stehen.

  • Sind alle Fotos bearbeitet und weshalb ist das überhaupt erforderlich?

Ja, zur digitalen Fotografie gehört die Bildbearbeitung dazu! Bilder im RAW-Format sind Rohdaten, denen Kontraste und Farben fehlen und daher eine Nachbearbeitung erfordern. Das Dateiformat enthält deutlich mehr Informationen als Jpeg, die Farbtemperatur kann im Nachhinein noch uneingeschränkt verändert werden, auch Hell-/Dunkelbereiche sind feiner abgestuft. Bei optimalen Lichtbedingungen wie im Studio, oder draußen bei leicht bewölktem, blauem Himmel reicht es oft aus, in Jpeg zu fotografieren. Bei Hochzeitsreportagen wechselt aber das Licht oft extrem. Von greller Sonne bis Mischlicht im Inneren (Kunstlicht + seilich einfallendes Tageslicht durch die Fenster) in Kirche, Standesamt oder Location kommen alle ungünstigen Lichtverhältnisse vor, die von der Kameraautomatik nicht immer optimal im Jpeg-Format "vorbearbeitet" werden.

  • Ist die Bearbeitung aller Fotos im Preis inklusive?

Ja, ich gebe keine unbearbeiteten Fotos heraus, auch wenn oft nur kleinere Korrekturen erforderlich sind. Portraitfotos werden, sofern erforderlich, etwas intensiver nachbearbeitet als ganz allgemeine Reportagefotos. Und für diese Bildbearbeitungen wird auch keine separate Gebühr verlangt, die Paketpreise sind All Inclusive Preise.

  • Erhalten wir alle Fotos oder nur eine bestimmte Anzahl, mit Aufpreis für die restlichen Fotos?

Alle überarbeiteten, "guten" Fotos werden übergeben. Fotos mit falschem Schärfepunkt, nicht gut belichtet oder mit geschlossenen Augen, unvorteilhafter Mimik oder mehrfache Doubletten werden aussortiert. Es ist für Euch nicht erfreulich, wenn Ihr aus mehreren hundert Fotos, erst die wirklich guten Fotos heraussuchen müsst. Allerdings gibt es auch oft fast gleichartige Szenen mit nur geringfügig anderen Mienen und Blicken. Hier ist oft der ganz persönlich Geschmack ausschlaggebend, welches Foto "das Beste" ist. Daher überlasse ich Euch auch fast gleichartige Bilder, die aber geringe Abweichungen haben, die jeder etwas anders beurteilt. Keine Aufpreise, auch wenn die Gesamtzahl der Fotos deutlich über der "geplanten" Anzahl im Vertrag liegt.

  • Welche sonstigen Extrakosten könnten entstehen?

Fahrtkosten entstehen in der Regel nur, wenn meine Fahrtkosten mehr als 10 % der Buchungssumme betragen, d.h. wenn ich nur wenige Stunden gebucht werde, aber einen sehr weiten Anfahrtsweg habe, können pauschale Fahrtkosten anfallen, die ich Euch aber vorher genau benenne.

Weitere Extrakosten wären möglich, wenn Ihr spontan die gebuchte Zeit deutlich verlängern möchtet. Es gilt dann die Zeitstaffelung in der veröffentlichten aktuellen Preisliste (ca. 50 € je 30 Minuten).

  • Können nur Reportagen für den ganzen Tag gebucht werden oder auch stundenweise?

An Samstagen in der Hauptsaison (Mai-August) fotografiere ich grundsätzlich lieber mehrstündige Reportagen. Wenn ich meine Vorbereitungszeit mit Equipment einpacken, Anfahrt, Abfahrt und alles wieder auspacken einrechne, kann ich an diesem Tag meist sowieso nichts anderes mehr unternehmen, egal ob ich nur für 3 oder für 10 Stunden gebucht werde. Es gibt jedoch Ausnahmen, denn ich nehme aus Rücksicht auf meine Familie nicht für jedes freie Wochenende eine Buchung an. Daher passt eine kleinere zwei- bis vier- Stunden- Reportage zwischendurch manchmal besser in meinen Terminplan.

  • Gibt es eine kostenlose Vorberatung per Telefon, Skype, Mail oder auch ein persönliches Kennenlernen?

Wenn Ihr in größerer Entfernung von Freiburg wohnt, können wir wichtige Eckdaten und Fragen zuerst per Telefon oder E-Mail klären, Sollte ich dann ernsthaft für Euch als Fotograf in Frage kommen, möchte ich Euch unbedingt bei einem persönlichen Gespräch kennenlernen. Es kann schon ausschlaggebend sein für ein ganz entspanntes Fotoshooting am Hochzeitstag, wenn Ihr mich selbst und meine Arbeitsweise bereits etwas näher kennt, als wenn man sich am Hochzeitstag zum ersten Mal sieht. Schließlich ist es ein enges Vertrauensverhältnis zwischen uns, kaum ein anderer "verfolgt" und beobachtet Euch an Eurem Traumtag so auf Schritt und Tritt wie ich. Zwar bin ich bemüht, möglichst nur im Hintergrund und in gewisser Distanz zu bleiben, aber für außergewöhnliche und einmalige Schnappschüsse für Euer Hochzeitsalbum dränge ich mich schon mal in die beste Position, um alle Highlights für Euch festzuhalten. Intime Momente, wie Eure Freudentränen, der erste Kuss als Ehepaar, inniges Händchenhalten, tiefe Blicke in die Augen des Partners muss ich einfach dokumentieren, um die Gefühle dieses Tages in Euer Fotoalbum mitzunehmen. Beim Portraitshooting sollten auch innige Szenen beim Küssen oder bei Nahaufnahmen Gesicht an Gesicht nicht daran scheitern, dass man sich vor dem "fremden" Fotografen etwas geniert und die Bilder dann gekünstelt aussehen.

  • Gibt es einen Vertrag mit Festlegung aller wichtigen Daten, und mit verbindlicher Terminreservierung.

Wenn das Beratungsgespräch erfolgreich war und Ihr in mir den idealen Fotografen für Eure Hochzeit seht, dann erhaltet Ihr einen Vertrag mit Festlegung aller wichtigen Daten (Ort, Datum, Zeiten, gegenseitige Kontaktdaten, Programmablauf, Angaben zu Anzahl der Fotos, Gesamtpreis etc.) und der Termin ist von mir (und von Euch) verbindlich reserviert.

  • Ist ein Rücktritt vom Vertrag möglich?

Ihr erhaltet den gemeinsam vereinbarten Vertrag von mir schriftlich. Wenn Ihr diesen unterschrieben an mich zurück sendet, bleiben noch 2 Wochen bis Ihr den Anzahlungsbetrag an mich überweisen solltet, damit der Vertrag rechtskräftig wird. Kommt Ihr in dieser Zeit zur Überlegung, mich doch nicht zu engagieren, bitte ich Euch, mir dies umgehend mitzuteilen, damit ich für diesen Termin evtl. einen Ersatzuftrag finden kann. Mit diesem Rücktritt innerhalb der 2 Wochen oder wenn der Anzahlungsbetrag nicht überwiesen wird, kommt der Vertrag nicht zustande. Wurde die Anzahlung bereits überwiesen und der Wunsch auf Rücktritt kommt erst deutlich später, bitte ich um Verständnis, dass ich evtl. 50 % der Auftragssumme als Ausfallhonorar fordere. Denn nach dem Vertragsabschluss mit Euch, sage ich allen übrigen möglichen Interessenten für diesen Termin ab und es ist eher unwahrscheinlich, dass ich nach einigen Wochen oder gar Monaten kurzfristig wieder einen Ersatzauftrag finden kann.

    

Was passiert, wenn der Fotograf wegen Krankheit oder 

           Unfall ausfällt ?

Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit dem Fotostudio Thomas Bies aus Weinheim (bei Heidelberg) zusammen. Ein Pool aus mehreren Fotografen, die sich schon länger kennen, springt z.B. bei krankheitsbedingtem Ausfall oder kurzfristigen Überschneidungen von Terminen gegenseitig als Fotografenersatz ein oder größere Hochzeiten können so auf Wunsch mit mehreren Fotografen bedient werden. Thomas und ich kennen uns schon über 30 Jahre, wir waren früher ca. 20 Jahre als Konzertfotografen gemeinsam unterwegs und fotografieren nun seit über 12 Jahren Hochzeiten. Unsere Kunden können somit sicher sein, dass der "Ersatzfotograf" die gleiche Fotoqualität liefert, die das Brautpaar erwartet.

  • Wie hoch ist der Anzahlungsbetrag, wann muss das restliche Geld bezahlt werden?

Nach Rücksendung des unterschriebenen Fotografenvertrags solltet Ihr innerhalb 2 Wochen etwa 25 % als Anzahlung überweisen, damit der Vertrag rechtskräftig und verbindlich ist. Nach dem Hochzeitstag werden weitere 25 % des Gesamtbetrags fällig. Der Restbetrag von 50 % der Vertragssumme wird kurz vor Übergabe der Fotos (etwa  3-6 Wochen nach der Hochzeit) fällig. Bei Vertragsabschluss könnten jedoch auch andere Regelungen vereinbart werden.

  • Wann werden die Fotos nach der Hochzeit übergeben?

Dies hängt von der Buchungszeit und damit von der Gesamtzahl der auf Eurer Hochzeit gemachten Fotos ab. In der Regel dauert es etwa 3 bis 6 Wochen. Da ich wirklich alle Fotos prüfe und ggf. etwas bearbeite und verbessere, braucht es diese Zeit. Falls Ihr für Eure Danksagungskarten früher Fotos benötigt, könnt Ihr diese schon vorab erhalten. Zudem schicke ich meist schon nach 1-2 Wochen per Mail erste "Appetithäppchen" mit ausgewählten Portraits, die Ihr schon mal vorzeigen könnt. Die Fotos von der Location, den Gästen, allgemein von der Feier sind dann zuletzt dran.

  • Wie sind die Bildrechte, dürfen die Fotos weitergegeben, kopiert oder veröffentlicht werden (Social Media)?

Das Urheberrecht an den Bildern bleibt beim Fotografen, aber dem Brautpaar wird das einfache Nutzungsrecht zur Verwendung für den persönlichen Gebrauch überlassen. Ebenso sind Kopien für Familie oder Freunde erlaubt oder die Veröffentlichung der Fotos, z. B in sozialen Netzwerken. Die Angabe des Urhebers der Fotos (Reiner Schultis oder RS-Foto-Design Freiburg) ist nicht nur erlaubt, sondern sogar gewünscht. Eine gewerbliche Nutzung dieser Bilder ist nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Fotografen möglich, wenn z.B. für ein  Werbeplakat, eine Anzeige oder sonstige Werbeträger einer anderen Firma oder Organisation meine Fotos verwendet werden sollen.

am Hochzeitstag

Hier einige Fragen, Anmerkungen und Tipps zum Hochzeitstag:

  • gibt es ein Kennenlern-Fotoshooting?

Um sich besser kennen zu lernen, machen immer mehr Fotografen mit dem Brautpaar schon vor der Hochzeit ein Fotoshooting. Ihr lernt, Euch vor der Kamera ganz zwanglos zu bewegen, ohne gestellt wirkende Posen, der Fotograf findet dabei schon vorher Euere "Schokoladenseiten", welche Posen Euch behagen, welche eher nicht in Frage kommen und spart somit später beim Hochzeits-Shooting wertvolle Zeit. Wenn dieses Shooting frühzeitig stattfindet und schöne Bildergebnisse bringt, könnt Ihr diese vielleicht sogar für die Einladungskarten verwenden. Andere Paare haben von diesen Fotos kleine Fotobücher oder Alben angefertigt, die dann auf der Hochzeitsfeier bei den Gästen reihum gingen und bestaunt wurden oder als gerahmte Bilder auf Staffeleien ausgestellt wurden.

  • wie lange soll die Buchung des Fotografen dauern?

Wenn Ihr eine komplette Reportage von Eurem Hochzeitstag wünscht, sollte eine stimmige Fotogeschichte mit Anfang und Ende entstehen. Die Vorbereitungen beim Brautstyling sind hierfür ein guter Einstieg. Abends nach dem Eröffnungswalzer des Brautpaars sollten noch einige Fotos die Partystimmung wiedergeben, wenn die Gäste endlich die Tanzfläche stürmen, um einen passenden Abschluss der Fotogeschichte zu erhalten. Einige meiner Reportagen endeten erst nach einem Torten- oder Eisfeuerwerk um Mitternacht. Ob Ihr die Fotos vom Ablauf der gesamten Hochzeitsfeier nur den "Hobbyfotografen" aus dem Kreis der geladenen Gäste anvertraut, müsst Ihr selbst entscheiden. Gäste, die auch mitfeiern wollen, können vielleicht nicht immer alles fotografisch festhalten oder der steigende Alkoholpegel verschlechtert allmählich die Qualität der Fotos. Es gibt sicher auch ehrgeizige Familienfotografen, die bis zum Ende beharrlich gute Fotos schießen wollen, dann habt Ihr Glück und erhaltet auch Fotos, die Ihr für Euer Fotobuch verwenden könnt. Ausführlichere Infos zum Thema Hochzeitsreportage findet Ihr in der Rubrik "Ganztagsreportagen".

  • wann ist der beste Zeitpunkt für Brautpaarportraits?

Aus Fotografensicht eindeutig die blaue Stunde, also etwa 30 Minuten vor und nach Sonnenuntergang mit dem romantischsten Licht, ideal für stimmungsvolle Portraits. Im Sommer wäre dieser Zeitpunkt, je nach Monat, entweder früh morgens oder abends etwa 20-22 Uhr, hat also wenig Chancen auf Verwirklichung. Frühmorgens hat kein Brautpaar Zeit für den Fotograf und abends sind entweder das abendliche Dinner oder die Party schon in vollem Gange. Nimmt sich das Brautpaar aber wenigstens 20-30 Minuten frei in dieser Zeit, wird es mit außergewöhnlichen Hochzeitsportraits belohnt. Da die meisten Brautpaare diese ideale Shootingzeit zur blauen Stunde nicht realisieren können oder wollen, bleiben dann doch fast immer die üblichen Zeiten zwischen 11 und 15 Uhr, also Mittagszeit mit hochstehender Sonne, eigentlich die ungünstigste Zeit für schöne Portraitaufnahmen. Als professioneller Fotograf stellt man sich darauf ein und mit genügend Erfahrung gelingen auch zu dieser Zeit perfekte Portraits. Deshalb ist für mich der beste Zeitpunkt für Eure Portraitfotos dann, wenn es optimal in Euren Zeitplan passt.

  • wieviel Zeit für das Brautpaar-Fotoshooting?

Gut wäre 1 Stunde, optimal sind 2 Stunden, der randvolle Zeitplan am Hochzeitstag mit vielen Programmpunkten, lässt aber oft nicht allzu viel Zeit übrig für das Brautpaarshooting, es sei denn das Paar legt besonderen Wert auf diese Fotos und gestaltet den Zeitplan entsprechend. Wenigstens 1 Stunde sollte jedoch reserviert werden, andernfalls entsteht ein Zeitdruck, der sich für manches Brautpaar unangenehm auswirken kann auf die Fotoergebnisse. Als Fotograf bin ich gewohnt, auch unter Zeitdruck, technisch gute Fotos zu verwirklichen, aber gerade Paare, die sich vielleicht etwas unsicher vor einer Kamera fühlen, sind dann unter Zeitdruck kaum noch gelöst und unbeschwert und einen angespannten Gesichtsausdruck auf den Fotos kann man kaum wegretuschieren.

  • kann man die Buchung auch kurzfristig verlängern?

Ihr habt Euch beim Vertragsabschluss die Länge meiner Buchung sicher gut überlegt und durchdacht, dennoch kann es Umstände geben, dass Ihr am Hochzeitstag spontan überlegt, ob ich nicht länger dabei bleiben und fotografieren kann. Programmänderungen, Verspätungen oder das Wetter waren schon Gründe, aber auch der kurzfristige Ausfall von Gästen, die eigentlich auf der Feier weiter fotografieren sollten, nach meiner Abreise. Da ich in der Regel keine Anschlussbuchung an anderem Ort einplane, kann ich meistens spontan verlängern, wenn Ihr es wünscht. Meine Preisliste ist bereits in 30-Minuten-Abschnitte gestaffelt, so weiß man auch gleich, wie viel die jeweilige Verlängerung kostet.

  • wer ist beim Brautpaar-Shooting alles dabei?

Erfahrungen fast aller Fotografen zeigen, dass die Anwesenheit der übrigen Gäste am Rande des Shootings keine optimale Bedingungen bieten. Unbewusste Ablenkungen oder Hemmungen beim Paar führen zu häufigeren "Fotoausschüssen". Auch Gäste, die mit ihren Kameras das Fotoshooting begleiten möchten und nebenher auch ein paar gute Aufnahmen machen wollen, sind leider nicht erwünscht. Meine Aufnahmen leiden darunter, dass das Brautpaar, wenn auch nur unbewusst, abgelenkt wird und die Blicke der Partner nicht  in die gewünschte oder sogar in gegensätzliche Richtungen gehen, weil vielleicht kurze Zwischenrufe, Gekicher oder auch nur die Anwesenheit von anderen Personen direkt nebenan, die Konzentration stören. Oder man geniert sich etwas, vor der Kamera völlig ungezwungen liebevolle Posen mit dem Partner einzugehen, während nebenan alle zusehen, "lustige" Kommentare abgeben und gerade mit dem Smartphone draufhalten. Deshalb sollte beim Brautpaarshooting die Hochzeitsgesellschaft möglichst nicht direkt (mit Blickkontakt) anwesend sein, sehr gerne aber 1-2 vertraute Personen (z.B. Geschwister, Trauzeugen, enge Freunde), die den Fotograf und vor allem das Brautpaar entlasten und unterstützen können. Nachschminken, Schweißperlen abtupfen, etwas pudern, Getränke reichen, Frisur oder Brautkleid etwas zurecht zupfen, den Reflektor kurz halten, es gibt immer kleine, aber wichtige Aufgaben und Hilfestellungen, die uns unterstützen können.

  • Wie werden die Gästeportraits gemacht?

Momentan sehr gefragt für Gästeportraits ist ein "Photobooth" (Fotoautomat), also die Anmietung eines mobilen Fotostudios mit Kamera, Kontrollbildschirm, fester oder variabler Hintergrundkulisse, Verkleidungsutensilien, oft auch mit Direktdruckmöglichkeit, wobei die Gäste sich selbst inszenieren und den Fotoautomaten bedienen. Dies bietet sich gut an für die Zeit, während das Brautpaar abwesend ist beim Portraitshooting mit dem Fotografen. Die Gäste sind prima unterhalten mit ihrer eigenen Selbstdarstellung vor der Kamera. Das Brautpaar selbst hat allerdings von diesen Aufnahmen nach der Hochzeit kaum Erinnerungen, wenn die Sofortausdrucke von den Gästen mitgenommen werden. Alternativ kann die Fotobooth auch als Digitalversion gebucht werden. Hier gibt es keine Sofortausdrucke, die Bildergebnisse werden am Monitor kurz angezeigt, dann aber als Fotodatei gespeichert und später über einen Onlinezugang für die Gäste zum Download angeboten, das Brautpaar hat hier auch den Zugriff auf alle Gästefotos!

 

Als Fotograf mache ich Gästeportraits gerne auch persönlich,

wenn beispielsweise zwischen Kaffeezeit und Abendessen oder auch erst am Abend zeitlicher Freiraum besteht, die Gäste einzeln, als Paare oder in Kleingruppen professionell, aber in lockerer Atmosphäre im Garten oder einer kleinen Ecke im Nebenraum mit witzigen und ausgefallenen Ideen zu fotografieren. Umfangreiches Zubehör (Perücken, Brillen, Mützen, Hüte, Schirme, Fächer) und weitere Accesoires, die bei speziellen Mottohochzeiten auch ergänzt werden können, bringe ich gerne mit aus meinem Fundus. Eine gleichbleibende (fotografische) Qualität der Gästeportraits wird durch meine ständige persönliche Sichtkontrolle eher garantiert. Bei der Selbstbedienungs - Photobooth kann, speziell bei steigendem Alkoholpegel, die Sache manchmal etwas aus dem Ruder laufen.

Ich bevorzuge bei den Gästefotos auch eher spontane, ausgelassene und etwas verrückte Schnappschüsse, aber die fotografische Qualität (Schärfe, Kontrast, Bildaufteilung) sollte schon auch stimmen, denn es ist nicht  zufriedenstellend, wenn am Ende auf den Fotos nur ein wildes Knäuel von Perücken und Hüten, aber kaum noch ein Gesicht richtig zu erkennen ist, wie dies - zumindest zu späterer Stunde - bei der zuvor beschriebenen Photobooth mit Selbstbedienung der Gäste leider oft der Fall ist.

  • Hat der Fotograf  Erfahrung, um ungeplante Ereignisse, schlechte Wetter- oder Lichtverhältnisse zu meistern?

Seit etwas mehr als 12 Jahren steht die Hochzeitsfotografie bei mir im Mittelpunkt. Vor dieser Zeit war ich über 20 Jahre Konzertfotograf bei Rock- und Popkonzerten. Nicht nur in Konzerthallen, auch bei Open Airs mit allen Wetterkapriolen, die man sich vorstellen kann. Nicht nur im abgesperrten Fotografengraben direkt vor der Bühne, sondern mitten aus der Menschenmenge heraus habe ich meine Fotos von den Bühnenshows geschossen. Daher habe ich einige Erfahrung, wie man auch unter widrigen Umständen noch zu guten Bildern kommt. Streng durchgeplante Hochzeitsfeiern sind im Vergleich dazu sehr angenehm und bequem zu fotografieren, aber wenn doch mal plötzliche Programmänderungen, Einfälle der Gäste oder Wetterstürze in die Quere kommen, sehe ich dies immer auch als Möglichkeit, erfrischend spontane, ungeplante und authentische Fotos zu schießen.

  • Verpflegung des Fotografen

Wenn ich längere Zeit auf Eurer Hochzeit bin, kommt auch bei mir der Moment, wo ich gerne mal einen Schluck trinken möchte - nicht den teuren Champagner, aber vielleicht eine Saftschorle oder ein Glas Wasser. Bei Kaffee und Kuchen kann ich auch kaum nein sagen - ich glaube, wegen meiner Vorliebe für Torten und Kuchen bin ich eigentlich erst Hochzeitsfotograf geworden ;-) Und wenn gegen Abend mein Bauch knurrt, wäre ein kleiner Imbiss eine nette Geste, es muss nicht das teure Hochzeitsmenue sein. Diese Verpflegungen zwischendurch sind eher bei Ganztagsreportagen wichtig, wenn ich nur für 2, 3 oder 4 Stunden anwesend bin, stehe ich die Fotosession auch so durch. Und meine Wasserflasche für einen Schluck zwischendurch habe ich meistens sowieso dabei.